Kö-Bogen II
Düsseldorf
Auftraggeber: B&L (Hamburg) und Centrum (Düsseldorf)
Ort: Gustaf-Gründgens-Platz 1, Düsseldorf
Architektur: ingenhovenarchitects
Bauzeit: 2017-2020
Unsere Leistung: Projektbegleitende Beratung in LPH 2-5 und 9-9+
Der Kö-Bogen II in Düsseldorf ist ein herausragendes Beispiel für nachhaltige und innovative Architektur im urbanen Raum. Dieses Geschäfts- und Bürogebäude zieht mit seiner beeindruckenden Grünfassade, der größten in ganz Europa, alle Blicke auf sich. Die Schrägfassaden sind abgetreppt und linear mit Pflanztrögen bestückt, in denen Hainbuchenhecken stehen.
Diese einzigartige Gestaltung mit über 30.000 Pflanzen erstreckt sich aneinandergereiht über eine Gesamtlänge von 8 Kilometern. Die Hainbuchenhecken bieten nicht nur einen ästhetischen Reiz, sondern auch erhebliche ökologische Vorteile. Der Beitrag dieser Hecken zur Verbesserung des Klimas im und am Gebäude entspricht dem von rund 80 ausgewachsenen Laubbäumen.
Durch die Begrünung wird das städtische Mikroklima positiv beeinflusst, was insbesondere in dicht bebauten Innenstädten von großem Nutzen ist. Die Hainbuchenhecken tragen zur Abkühlung des Gebäudes und der Umgebung durch Transpiration und Schattenbildung bei, binden Feinstaub, reduzieren CO2-Emissionen und bieten einen Lebensraum für zahlreiche Insekten und Vögel, was die Biodiversität in der Stadt fördert.
Mit dem Kö-Bogen II hat Düsseldorf ein architektonisches Highlight erhalten, welches zeigt, wie moderne Gebäude nachhaltig und umweltfreundlich gestaltet werden können. Dieses Projekt ist ein Beispiel dafür, wie markante Architektur und ökologische Verantwortung Hand in Hand gehen können.