Neckarpark Q8

Neckarpark Q8 Bad Cannstatt Auftraggeber: Wolff & Müller Holding GmbH & Co. KG Ort: Neckarpark⎢Bad Cannstatt Architektur: Schwarz Architekten⎢LIMA Architekten Bauzeit: 2018-2021 Unsere Leistung: Werkstatt- und Montageplanung der Fassadenbegrünung & Bewässerungsanlage Eine stilvolle Einbettung von vertikalen Gärten als architektonisches Puzzleteil in ein neues, modernes Quartiersgebäude – der Gebäudekomplex Q8 in Bad Cannstatt. Im Norden Stuttgarts wurde gegenüber der Cannstatter Wasen der südliche Abschluss des Quartiers „NeckarPark“ verwirklicht. Die umfangreiche Fassadenbegrünung schafft hier neben der eigentlichen Gestaltung der Gebäude auch eine Verbindung der angrenzenden „Grünen Mitte“ – dem Zentrum des neuen Quartiers. Im Fokus der Fassadenbegrünung standen, neben der Schaffung eines kontrastierenden Farbspiels der roten Klinkerfassade und den grünen Pflanzenflächen an den Außenfassaden, sowie dem stilvoll begrünten Innenhof, auch gleichzeitig die Bildung eines optimalen Mikroklimas für die Gebäude und Umgebung. Lebendiges Grün als optischer Kontrast: Das gezielte Einflechten von Grünflächen an den Außenfassaden bietet dem roten Steinton einen optimalen, komplementären Auftritt. Gleichzeitig bietet die harte Klinkerfassade und die weiche Textur der Begrünung einen zusätzlichen Gegensatz auf Ebene der Oberflächen. Trotz aller Kontraste bilden der natürliche Ursprung des Tons und die Pflanzen eine harmonische Einheit und verleihen den Gebäuden einen sehr natürlichen und lebendigen Charakter. Lebendiges Grün als Beitrag zur Verbesserung des Stadtklimas: Neben der umfangreichen Fassadenbegrünung verfügen die Gebäude jeweils auch über intensive Dachbegrünungen. Die Pflanzen bieten der Sonneneinstrahlung wenig Erhitzungsfläche, sie schatten die Primärkonstruktion ab und sorgen zusätzlich für Verdunstungskühlung. Die Quartiersgebäude können so – im Vergleich zu unbegrünten Bauweisen – deutlich kühler gehalten werden. Zusätzlich wirken die Grünflächen an den Außenfassaden, sowie die großzügige Begrünung der Fassade im Innenhof, schalldämmend. Durch das angenehme Mikroklima ist ein angrenzender Raum mit sehr hoher Aufenthaltsqualität entstanden. Der begrünte Innenhof lädt nicht nur im Sommer sondern  das ganze Jahr zum Verweilen und Ausruhen ein. Hierzu wurden eigens Pflanzen gewählt, die immergrün sind  und der Freifläche einen einladenden Charakter schenken.An den Fassaden im Innenhof wurden Rankgitter für Kletterpflanzen angebracht, die in den kommenden Jahren von den Pflanzen zügig erschlossen werden und dem Innenhof des Quartieres einen naturnahen Charakter verleihen. Damit die vitale Optik und die mikroklimatischen Leistungen der Begrünungen gewährleistet sind, versorgt eine vollautomatisierte Bewässerungsanlage alle Pflanzflächen bedarfsgerecht und nachhaltig mit Regenwasser.

Commerzbank

Commerzbank Wuppertal Auftraggeber: Düssel & Volmer GmbH u. Co. KG. Ort: Wuppertal Architektur: DP Architektur + Bau GmbH Durch das Aufnehmen der horizontalen Flächen und die Anordnung der Tröge, wird die schichtartige Wirkung des Gebäudes gestärkt. Das strukturelle Hervorheben der Tröge betont zudem die Linearität und arbeitet diese dimensional hervor. Die Vegetation wirkt dieser geometrischen Strenge als natürliches Gegengewicht entgegen. Die lockere Anordnung der Pflanzen unterstütz diesen Effekt und sorgt für eine verschmelzende Wirkung zwischen den Stockwerken, der Natur und dem Gebäude. Das Spiel von Transparenz, offenen und geschützten Bereichen schafft Kommunikation und Beziehungen zwischen privatem und öffentlichem Raum. Durch die üppige Bepflanzung wird ein Stück grüne Natur zurück in graue Stadt gebracht. Die umliegende Bebauung profitiert von der positiven Ausstrahlung bei gleichzeitig identitätsstiftender Wirkung der neuen Bebauung. Der Neumarkt-Platz legt sich dem Gebäude zu Füßen und schafft eine dem Auftritt des Gebäudes angemessene Bühnensituation, auf der sich die neue Fassade dem Stadtbild präsentieren kann. Die Gestaltung nimmt die Raumkanten der angrenzenden Bebauung auf und interpretiert daraus eine geometrisch-organisch wirkende Linienführung. Durch die höhenlinienartige Formsprache wird einerseits der Genius Loci zitiert, anderseits wird die Höhenabfolge der verschiedenen Stockwerke und das Ineinanderschieben der Gebäudeflächen verstärkt und eine gestalterische Kommunikation zwischen den Etagen erzielt. Es entstehen multifunktional nutzbare Freiräume, welche auf verschiedenste Weise genutzt werden können. Als Pausenraum, als Open-Air-Office und erweiterter Arbeitsplatz oder als Treffpunkt für Besprechungen. Der hohe Anteil an Grün sorgt für ein behagliches Gefühl, sowohl im Gebäude als auch auf den Terrassen, spendet Schatten und schützt vor unerwünschten Einblicken. Gleichzeitig bleibt der Freiraum sowohl offen als auch transparent und kommuniziert mit dem umliegenden Raum. Bewusst angeordnete Nischen sorgen für Ausblicke und schaffen Beziehungen zu umliegenden Landmarken wie z.B. dem Rathaus und dem Botanischen Garten.

MarkOne

MarkOne Düsseldorf Auftraggeber: Gentes Gruppe Ort: Düsseldorf Architektur: CROSS Architecture Unsere Leistung: Planung der Gebäudebegrünungen und Bewässerungsanlage in LPH 3 – 5 Das MarkOne im Bilker Westend Quartier in Düsseldorf setzt Maßstäbe für nachhaltiges Bauen und integriert eine üppige Begrünung in seine Architektur. Als Bürogebäude am südlichen Stadteingang von Düsseldorf gelegen, prägt seine ikonische Architektur mit einer vollflächig begrünten Südfassade die Skyline der Stadt. Die Südfassade des Gebäudes, die eine Fläche von etwa 1.000 Quadratmetern umfasst, ist bis zu einer Höhe von 60 Metern vollständig mit Living-Walls verkleidet. Diese vertikalen Gärten sind mit einer großen Artenvielfalt bepflanzt. Die lebendigen Grünflächen sind nur durch Aussparungen für Fenster und Balkone durchbrochen und schaffen so ein einzigartiges, natürliches Ambiente. Jede Etage des MarkOne ist mit Balkonen ausgestattet, die unterschiedliche Größen und Formen aufweisen. An den Brüstungen der Balkone sind Tröge angebracht, aus denen ebenfalls Stauden, Gräser und kleinere Gehölze wachsen. Diese Gestaltung stärkt nicht nur die ästhetische Qualität des Gebäudes, sondern fördert auch die Biodiversität am Standort, verbessert das Mikroklima und reduziert die thermische Speicherfähigkeit des Gebäudes erheblich. Das MarkOne zeigt, wie durch eine durchdachte Integration von grünen Elementen in die Architektur nicht nur ökologische Vorteile entstehen, sondern auch ein angenehmes Arbeits- und Lebensumfeld geschaffen wird, das die Gesundheit und das Wohlbefinden der Nutzer fördert.

BW GREEN BUILDING

BW GREEN BUILDING Bietigheim-Bissingen Ort: Bietigheim-Bissingen Architektur: Project GmbH Unsere Leistung: Planung der Gebäudebegrünungen und Bewässerungsanlage in LPH 3 – 8 Der Neubau des BW GREEN BUILDING in Bietigheim-Bissingen vereint moderne Büroflächen mit einer Kindertagesstätte und einer Tiefgarage. Dieses innovative Bürogebäude wird die neue Firmenzentrale der Bietigheimer Wohnbau und dient als Modellprojekt für ökologisches Bauen. Die Kindertagesstätte erstreckt sich über das Erdgeschoss und das erste Obergeschoss, während die oberen Etagen Büroräume beherbergen. Das Gebäude zeichnet sich durch den Einsatz neuer Techniken und einer nachhaltigen Bauweise aus, wobei die Begrünung der Fassade ein zentrales Element darstellt. In regelmäßigen Abständen sind Gitter als Rankhilfen für Kletterpflanzen vorgesehen, die sich über jeweils ein Stockwerk erstrecken. Diese Pflanzen wachsen aus Trögen, die an jeder Etage der Fassade in schmale, hervorstehende Balkone eingelassen sind. Zusätzlich zu den Kletterpflanzen sind in den Trögen Stauden und Gräser eingepflanzt, die teilweise überhängend wachsen und so ein dynamisches und lebendiges Bild der Fassade schaffen. Das BW GREEN BUILDING steht exemplarisch für innovative, ökologische Bauweise und setzt neue Maßstäbe in der Verbindung von Funktionalität und Nachhaltigkeit.

Smart Mobility Hub

Smart Mobility Hub Stuttgart Auftraggeber: Breuninger Ort: Stuttgart Architektur: haas cook zemmrich Unsere Leistung: Planung der Gebäudebegrünungen und Regenwassermanagement in LPH 3 – 6 in Kooperation mit Green4Cities GmbH Anstelle eines ehemaligen Parkhauses entsteht ein innovativer Smart Mobility Hub. Dieses neue Parkhaus ist mehr als nur ein Ort zum Parken; es wird zu einem multifunktionalen Knotenpunkt für nachhaltige Mobilität, ausgestattet mit E-Ladestationen, einer Fahrradgarage und Reparaturstationen. Das Gebäude besteht aus einem durchgehenden Hauptkörper und zwei voneinander getrennten Aufbauten, die bis in die 7. Etage reichen. Ein Teil des Gebäudes dient ausschließlich als Parkfläche, während der andere Teil ein Restaurant und Büroräume beherbergt. Die Fassade des Parkbereichs wird umfangreich begrünt. An Rankgittern und Netzen wachsen Kletterpflanzen empor, die unregelmäßig verteilt sind und so als natürliches Gestaltungselement der Fassade fungieren. Zwischen diesen Rankhilfen wachsen Stauden und Gräser aus durchgehenden Trögen, was den Charakter der lebendigen, arten- und abwechslungsreichen grünen Fassade neben den Kletterpflanzen stärkt. Besonders bemerkenswert ist der zwischen den beiden Gebäudeteilen, oberhalb des 1. Obergeschosses, großzügige und öffentlich zugängliche Dachgarten, der auch als Außenbereich für die Gastronomie genutzt wird. Dieser Dachgarten bietet große Pflanzflächen mit üppiger Bepflanzung und schafft eine einladende Atmosphäre. Als besonderes Highlight sind auf der Dachfläche insgesamt fünf schwebende Ranksäulen mit bis zu ca. 10 m Höhe eingeplant, welche mit Seilen zwischen den Gebäudeteilen gespannt sind. An diesen Seilkonstruktionen werden Kletterpflanzen emporranken, was für eine einzigartige, lebendige und grüne Überdachung sorgt. Darüber hinaus gibt es einen Spielbereich, der an der Gebäudefassade des Parkhauses integriert ist. Hier finden sich eine Boulderwand und ein Sandspielbereich, welche sowohl Erwachsene als auch Kinder anziehen. Der Smart Mobility Hub kombiniert funktionale Anforderungen mit innovativer Begrünung und nachhaltiger Gestaltung und setzt so neue Maßstäbe für urbane Mobilitätslösungen in Stuttgart.

Kö-Bogen II

Kö-Bogen II Düsseldorf Auftraggeber: B&L (Hamburg) und Centrum (Düsseldorf) Ort: Gustaf-Gründgens-Platz 1, Düsseldorf Architektur: ingenhovenarchitects  Bauzeit: 2017-2020 Unsere Leistung: Projektbegleitende Beratung in LPH 2-5 und 9-9+ Der Kö-Bogen II in Düsseldorf ist ein herausragendes Beispiel für nachhaltige und innovative Architektur im urbanen Raum. Dieses Geschäfts- und Bürogebäude zieht mit seiner beeindruckenden Grünfassade, der größten in ganz Europa, alle Blicke auf sich. Die Schrägfassaden sind abgetreppt und linear mit Pflanztrögen bestückt, in denen Hainbuchenhecken stehen. Diese einzigartige Gestaltung mit über 30.000 Pflanzen erstreckt sich aneinandergereiht über eine Gesamtlänge von 8 Kilometern. Die Hainbuchenhecken bieten nicht nur einen ästhetischen Reiz, sondern auch erhebliche ökologische Vorteile. Der Beitrag dieser Hecken zur Verbesserung des Klimas im und am Gebäude entspricht dem von rund 80 ausgewachsenen Laubbäumen. Durch die Begrünung wird das städtische Mikroklima positiv beeinflusst, was insbesondere in dicht bebauten Innenstädten von großem Nutzen ist. Die Hainbuchenhecken tragen zur Abkühlung des Gebäudes und der Umgebung durch Transpiration und Schattenbildung bei, binden Feinstaub, reduzieren CO2-Emissionen und bieten einen Lebensraum für zahlreiche Insekten und Vögel, was die Biodiversität in der Stadt fördert. Mit dem Kö-Bogen II hat Düsseldorf ein architektonisches Highlight erhalten, welches zeigt, wie moderne Gebäude nachhaltig und umweltfreundlich gestaltet werden können. Dieses Projekt ist ein Beispiel dafür, wie markante Architektur und ökologische Verantwortung Hand in Hand gehen können.

Calwer Passage

Calwer Passage Stuttgart Auftraggeber: Piëch Holding (Stuttgart) Ort: Stuttgart Architektur: Tennigkeit Architekten, ingenhovenarchitects Bauzeit: 2018-2022 Unsere Leistung: Projektbegleitende Beratung in LPH 2-5 und 9-9+ Die Calwer Passage in Stuttgart wurde umfassend neugestaltet und durch einen bis zu siebengeschossigen Neubau ersetzt, welcher intensiv begrünt ist und sowohl Büro- als auch Wohnnutzung bietet. Das denkmalgeschützte Glasgewölbe der Passage zum Calwer Platz hin blieb in seiner ursprünglichen Struktur erhalten und bietet weiterhin Platz für kleinere Geschäfte, wodurch der historische Charme bewahrt wurde. Die neuen Fassaden und Dächer wurden durch umfangreiche Begrünungsmaßnahmen zu urbanen Oasen umgestaltet. An der Pfosten-Riegel-Fassade wurden über 2.000 Pflanzgefäße mit einer Gesamtlänge von fast 2.000 Metern angebracht. Diese Tröge sind mit Kletterpflanzen und hängenden Stauden bepflanzt, die an den zwischen den Geschossen gespannten Stahlseilen und Netzen emporwachsen. Diese Bepflanzung schafft einen grünen Vorhang vor den Fenstern, der für angenehmes Licht und eine beruhigende Atmosphäre in den Innenräumen sorgt. Die Dachgestaltung zeigt sich abwechslungsreich. Das siebte Obergeschoss beherbergt einen markanten Dachwald, der die Silhouette des Gebäudes prägt und von weitem sichtbar ist. Im sechsten Obergeschoss erstreckt sich eine weitläufige Hügellandschaft mit Bäumen, Terrassen, Rasen und Wiesenflächen, die zum Entspannen und Verweilen einlädt. Ein idyllischer Innenhofgarten im ersten Obergeschoss bietet zusätzliche Grünflächen mit Beeten, Bäumen und Sträuchern. Insgesamt wurden über 82 Großbäume auf den Dächern gepflanzt. Die intensive Begrünung der Fassaden und Dächer trägt zur Verbesserung des Mikroklimas bei, reduziert die städtische Hitzeentwicklung und erhöht die Luftqualität. Die vielfältigen grünen Bereiche bieten den Bewohnern und Nutzern der Gebäude Entspannung und Erholung direkt vor der Haustür. Zudem trägt das Projekt zur Biodiversität in der Stadt bei, indem es Lebensräume für Vögel, Insekten und andere Tiere schafft. Mit der Neugestaltung der Calwer Passage hat Stuttgart ein Vorzeigeprojekt im Bereich nachhaltiger Architektur und urbaner Begrünung erhalten. Dieses Projekt zeigt eindrucksvoll, wie historische Elemente bewahrt und gleichzeitig moderne, umweltfreundliche Bauweisen zum Nutzen der Stadtbevölkerung integriert werden können.